Hanseatisch

Sparmaßnahme?

20130421-104316.jpg

Ich freue mich über Feedback. Um einen Kommentar zu schreiben, muss man nicht registriert sein.

Inklusions-washing

Der Senat und die Schulbehörde (BSB) machen in Hamburg viel Werbung mit ihrem Inklusionskonzept.

In den Schulen geht es jedoch diesbezüglich drunter und drüber.

Anstatt genügend zusätzliche Ressourcen bereit zu stellen, fallen die neuen Inklusionsklassen ausstattungsmäßig deutlich hinter die Integrationsklassen zurück.

Integrative Regelklassen werden abgeschafft.

Das Gymnasium bleibt weitgehend inklusionsfreie Zone.

Die Stadtteilschule , hervorgegangen aus Gesamtschulen und Haupt-und Realschulen, verkommt zur Restschule.

Auf den verbleibenden Förderschulen findet man in erster Linie arme Kinder .

Sonderpädagogen arbeiten nicht mehr im Team mit den allgemeinen Lehrern, sondern betreuen die Kinder stundenweise. Die Mittelzuweisung erfolgt nicht nach Bedarf der Kinder ( Anzahl und Art der erforderlichen Förderung ), sondern aufgrund einer pauschalen Berechnung.

So die Pläne des Senats .

Mit Lehrern und Lehrerinnen habe ich schon so manche Auseinandersetzung gehabt, manche tun sich sehr schwer, mit entwicklungsbeeinträchtigten Kindern um zu gehen.

Aber es gibt sehr viele, die für die Inklusion stehen. Jedoch nicht als Sparkonzept und vor allem nicht auf Rücken der Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf im Lernen und sozial-und emotionalen Bereich, nach zu lesen in der Hamburger Lehrerzeitung der GEW:

Zur Anhörung der Drucksache 20/3641 im großen Saal der Handelskammer am 24.4., in der es um die Umsetzung der Inklusion an Hamburger Schulen ging und bei der bezeichnender Weise der Schulausschuss beratend, der Haushaltsausschuss aber federführend ist, kamen nahezu alle VertreterInnen von Eltern- und LehrerInnenverbänden, viele einzeln Engagierte und viele, viele an Schulen Tätige. Wir zitieren Auszüge aus dem Wortprotokoll einiger der Redner und Rednerinnen.

mehr

Inklusion kostet und gelingt nur, wenn sie wirklich gewollt ist.
Letzteres ist hier mehr als zweifelhaft.

Ich freue mich über Feedback. Um einen Kommentar zu schreiben, muss man nicht angemeldet sein.