Erinnern.
An die Geburt eines kleinen Menschen.
Immer wieder, nicht nur, wenn er ganz neu ist.
An diesem Tag wird Freude wiederbelebt und bezeugt, dass sie noch immer da ist.
Wir machen uns gerne Stress deswegen.
Originelle Geschenke, tolle Partys, unvergesslich sollen sie sein.
Besonders bei den symbolträchtigen Jahreszahlen.
Gebannt auf Video und Foto, danach eingesperrt in Alben und DVD-Schubern.
Was habe ich eigentlich gemacht, als ich 18 wurde?
In erster Linie 10 Kreuze. Endlich das Recht, für mich selbst zu sorgen.
Ende der Erziehungzeit.
Der Beginn, meines Lebensweges.
Gut fühlte sich das an. Nach Aufbruch.
Ob es eine Party gab, weiß ich gar nicht mehr, vemutlich.
Wichtig war sie nicht.
Materielles ist mir nicht in Erinnerung…..auch nicht der Mangel desselben.
Welches Gefühl wird mich jetzt erwarten?
Wieder ein Ende der Erziehungszeit.
Unterbrechung meiner Auszeit um Teenie in die Erwachsenenwelt zu entlassen.
Nicht ganz ungeübt, denn 9 Wochen kommt sie nun schon allein klar.
Auf sich gestellt mit ein paar Helferlein, wenn’s brennt.
Aufbruch für sie, Aufbruch für mich. Und doch so unterschiedlich.
Wird sie ihren Weg allein gehen müssen, wie so oft?
Kann und darf ich ihr zur Seite stehen?
Ich bin mächtig stolz auf sie. Was hat sie alles geschafft!
Der Preis?
Wir haben beide Federn gelassen.
Das dünne Federkleid zwingt zu häufiger Rast.
Ihres wird weiter/nach -wachsen, da bin ich zuversichtlich.
So ein Stichtag lädt zum Sinnieren ein.
Genug damit.
Nun wird gefeiert !
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