Manchmal stockt das Leben. Beruflich geht es nicht weiter. Alle Anträge sind gestellt und es heißt ( wieder einmal ) abwarten. Oder man weiß noch nicht so genau, wohin man sich eigentlich orientieren soll.
Wer trotzdem etwas sinnvolles tun möchte, kommt da schnell auf den Gedanken der ehrenamtlichen Tätigkeit. Junge Leute machen ein FSJ oder Bundesfreiwilligendienst
(Bufdi) .
Oder beteiligen sich an sozialen/politischen Projekten.
Was aber, wenn dieser Mensch eine Behinderung hat?
Liest man die Stellenbeschreibungen für das FSJ/Bufdi, wird einem schwindelig. Gerne mindesten 18 Jahre alt, Führerschein, überall einsetzbar und sowieso flexibel. Also: am besten angehende Studenten*innen oder Leute mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung.
Obwohl diese Dienste ja für Menschen ab 16 Jahren möglich sind.
Teilhabe = Null
In unserer Gesellschaft ist es kaum vorstellbar, dass ein Mensch mit Behinderung anderen Menschen helfen könnte. Schließlich braucht er ja (oftmals) selbst Hilfe/ Unterstützung.
Billige Arbeitskräfte möchte man in den Freiwilligendiensten und keine Menschen, die womöglich auch noch „Arbeit “ machen.
Nein, wer anderen helfen möchte, soll gefälligst fit wie ein Turnschuh sein.
Frage an die Suchmachine: “ Behinderung FSJ Bufdi „ – behinderte Menschen tauchen dort als Objekte der Hilfsmaßnahme auf, niemals als Subjekt. Noch nicht einmal ein kleiner Hinweis, dass auch Menschen mit Behinderung eine Chance für den Freiwilligendienst haben.
Dabei würde es vielen Menschen mit einer Entwicklungsverzögerung die so nötige Zeit zum Nachreifen verschaffen. Wie übrigens vielen anderen jungen Menschen auch.
Auch Gruppen, die sich dem sozialen, politischem und ökonomischen Engagement verschrieben haben, sind leider meist von den Regeln der NT´s / Gesunden geprägt. Interessent*innen mit Special Needs haben halt Pech.
Dabei gäbe es sicherlich viele win-win-Situationen, wenn Helfer*innen/ engagierte Menschen auch Einschränkungen haben dürften.
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Wir machen eine Weltreise. Eine für Genügsame. Eine mit Einschränkungen. Aber wir machen das.
Es gibt wohl keinen wohlmeinenden Rat, den ich öfter höre: ihr müsstet beide mal so richtig raus kommen, mal Urlaub machen. Abschalten.
Jip. Sehe ich auch so. Will ich haben. Jetzt. Und muss mich zusammen reißen, um nicht laut los zu kreischen.
Es ist ja nicht so, dass ich einfach mal einen günstigen Pauschalurlaub buchen könnte.
Der kostet nämlich. Auch günstig kann zu viel sein. Darauf könnte ich ja noch sparen, würde zwar dauern, aber wenn es dann auch schön wird und für uns passen würde… und da sind wir schon beim eigentlichen Problem.
Die Anreise
Wir sind ein Auto-freier Haushalt. Also ist die erste Bedingung, dass der Urlaubsort mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein muss.
Die Anreise darf nicht zu beschwerlich sein. Das heißt nicht zu lang und nicht zu viel umsteigen. Klare Forderung von Rheumi. Klares Bedürfnis von Teenie.
Bahnhöfe und Flughäfen sind zudem voller Menschen, der Geräuschpegel ist hoch, Gerüche, visuelle Eindrücke, alles prasselt auf einen herab. Also bitte nicht zu viel davon.
Im Zug ist man dann unter vielen Menschen: verschiedene Deos, duftendende Wurst-und Käsestullen, wichtige Telefonate, lustige Kinder oder schimpfende Eltern bilden die Kulisse. Teenie hat da eine gute Methode: sie versinkt quasi von der ersten Minute an in eine Art Schlaf…..versucht sich innerlich aus der Situation zu beamen. Ich kann das leider nicht und ärgere mich fortan über das schlechte Netz oder starre aus dem Fenster, den Gedanken nachhängend. Im Unterschied zum alleine Reisen bin ich eher angespannt.
Sicherlich rührt das auch daher, dass es für Teenie immer noch schwierig ist, in den Urlaub zu starten. Sie kann sich noch so sehr darauf freuen, wenn es los gehen soll, sieht es von außen so aus, als wenn sie nicht weg wolle. Irgend etwas scheint sie zu blockieren. Alles dauert ewig und immer kommen wir auf den letzten Drücker los. Egal wie viel Vorlaufzeit sie bis zur Abreise hat. An meine Gelassenheit werden hohe Anforderungen gestellt. Die ich selten erfülle. (Rückwärts ist das übrigens auch so. Einmal da, fällt weg gehen schwer.) Für mich ist also erstmal verschnaufen angesagt, wenn wir im gewählten Reisemittel sitzen.
Die Unterkunft
Das ist der nächste wichtige Punkt. Es gibt eine bestimmte Art von Umgebung, die geht gar nicht. Teenie bevorzugt helle neue Räume, weil dort am wenigsten Geschichte spürbar ist. Hier müssen ihre Gefühls-und Geschmackssynästhesie berücksichtigt werden. Puppen oder ausgestopfte Tiere als Deko sind absolutes no-go, schon gar nicht im Restaurant. Am besten Systemgastronomie und Hotelketten, die sie kennt. Das ist vertraut und ihr fällt die Orientierung leichter.
Ferienwohnungen sind nicht mein Favorit, wenngleich wir immer öfter dahin ausweichen müssen. Auf einkaufen, kochen und Küche säubern kann ich wunderbar verzichten. So zu Hause möchte ich mich dann im Urlaub doch nicht fühlen. Die neuen, gut ausgestatteten sind zudem nicht gerade günstig. Teenies sensorische Kriterien gelten ja auch hier.
Ein bisschen schön möchte aber auch ich es haben. Platz ist wichtig und die Möglichkeit, sich auch mal im Zimmer aufzuhalten, ohne gleich einen Koller zu bekommen. Den ganzen Tag unterwegs sein war gestern. Und jeden Tag ein großes Abenteuer erleben ging eigentlich noch nie. Zeit zum Verarbeiten der Eindrücke muss unbedingt eingeplant werden.
Meist kommt dabei heraus: ein wenig zu teuer für uns, dafür bleiben wir weniger lange.
Erholung light.
Das Programm
Nun wird es wirklich schwierig.
Vorab: z.B. ein Ausstellungsbesuch mit Zugfahrt Hin-und Zurück an nur einem Tag geht gar nicht.
Natur und Tiere sind immer gut.
Für Erwachsene wird so etwas aber eher selten geboten, da muss man schon ein Sport-Programm oder Workshop mit buchen, was dann wieder entsprechend kostet.
Berücksichtigt werden müssen immer die (meist) unsichtbaren Barrieren, an denen Teenie scheitern kann. Aber mittlerweile muss ich auch darauf achten, was meine Gelenke schaffen und was nicht.
Klettergarten und Wildwasser-Rafting oder Vergnügungspark kamen noch nie in Frage. Museen und Ausstelllungen nur begrenzt und gut geplant.
Und doch wollen wir auch mal was Neues sehen und erleben.
Eine reizvolle Erdumrundung
Diesmal war es das Klimahaus. Es wurde uns empfohlen und wir hatten auch Lust darauf. Was klar war: das wird eine Reise mit sehr vielen Reizen: wechselnde Temperaturen, fremde Geräusche und Gerüche, wechselnde Bodenbeschaffenheit, Lichteffekte, um nur einige zu nennen. Die nachgestellte Reise auf dem 8. Längengrad sollte auch sinnlich erfahrbar gemacht werden. Eine Herausforderung, der sich Teenie stellen wollte. Eine Herausforderung auch für mich als Begleiterin.
Die Ausstellung ist wirklich gut gemacht. Neben der sinnlichen Erfahrung gibt es viele Infos auf Schautafeln oder interaktiven Schalttafeln rund um den Klimawandel und dessen Auswirkungen.
Da kamen wir aber leider kaum ran.
Als größte Barriere stellte sich nämlich der Besucherandrang heraus. Viele Familien mit sehr kleinen, wuseligen Kindern. Ein Klangteppich von lauten hohen Stimmen. Gedrängel um die Infotafeln, oft sehr rücksichtslos.
Sehr anstrengend. Nichts für Teenie. Nichts für mich, wenn ich nicht zurück drängeln darf (das irritiert T. sehr).
Zum Glück gibt es ein paar sehr schöne „langweilige“ Plätze, unterm Sternenhimmel zum Beispiel mit ruhigen Klängen im Hintergrund. Während wir dort verweilten, tobten die Kiddies an uns vorbei, ebenso in einer Hütte auf Samoa mit Blick auf das Wasser oder vorm Aquarium.
Wie gut, dass wir danach in unserer schönes Appartement gehen konnten. Einfach auf dem Bett liegen und auf den Yachthafen schauen.
Unser Fazit: es hat sich gelohnt und war eine gute Vorbereitung für einen weiteren, ausführlicheren Besuch im Klimahaus zur Saure-Gurken-Zeit am Spätnachmittag.
Dann hoffentlich mit ausführlichem Studium des Informations- und vllt. auch Mitmachangebotes.
Für hochsensible Menschen jeder Couleur empfehlen wir eine gute Vorbereitung und die Möglichkeit eines zeitnahen Rückzuges zur Erholung.
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Ganz von allein wache ich heute morgen auf. Irgend etwas ist anders. Ich horche. Ein Bus fährt an. Ein PKW rollt vorbei. Es dauert eine Weile, bis ich kapiere, dass es das Ratta-ratta-ratta-ratta der Militärhubschrauber ist, das fehlt. Kein einziges Lalülala zu hören.
Ein Blick auf die Uhr: schon fast 09:00 h – ungewöhnlich für die letzten Wochen. Teenie erscheint kurz danach auf der Bildfläche, findet diese Ruhe richtig unheimlich.
Grundsätzliches, auch wenn alle nur über Krawall reden
Kulisse in der leeren Innenstadt – 1 Woche vor dem Gipfel
Ihr werdet es mehr oder weniger in den Medien verfolgt haben: meine Stadt war Gastgeberin des G20, zu dessen politischer Bedeutung sich Gerhard Mersmann in form7 Gedanken gemacht hat:
Diese Länder haben sich bereits seit 1999 das Recht herausgenommen, außerhalb der Vereinten Nationen über die Probleme dieser Welt zu reden und sie zu lösen. Die Differenzierung wurde vorgenommen, weil dieser G 20, in dem die leidende Seite dieser Welt keine Stimme hat, trefflich über alles redet, aber Probleme gelöst hat er bislang nicht. mehr
Eine Nachbetrachtung mit Blick auf unsere demokratischen Grundrechte nimmt Günter Urabanczyk vor:
Es ist jedenfalls ein Unding, dass wir im Fernsehen Bilder der Mächtigen dieser Welt sehen, ohne dass man zugleich Sprechchöre im Hintergrund hört und Demonstranten und Demonstrantinnen sieht. So kann das in Moskau, Ankara und Riad aussehen, aber nicht in Deutschland. mehr
Dass von Beginn an Deeskalation nicht auf der Agenda stand, wird sehr anschaulich von Markus Reuter auf netzpolitk.org dargestellt:
Schon vor dem eigentlichen Start des G20-Gipfels zeichnen sich massive Einschränkungen von Grundrechten wie der Versammlungsfreiheit ab. Das Verhalten von Polizei und Behörden verletzt nicht nur Bürgerrechte, sondern läuft einer Deeskalation bei den erwarteten Großprotesten zuwider. Ein Überblick. mehr
Neurodiverses Mitten-Drin-Sein
Wir leben nur einen Straßenzug entfernt des 38 qm großen Gebietes, in dem Hamburger Bürger*innen Grundrechtseinschränkungen zugunsten der G20 Teilnehmer*innen hinnehmen mussten. Unsere Teilnahme war nicht erwünscht, stille Zaungäste sollten wir sein und vor allem nicht zu dicht dran.
Schon Tage vor Beginn des G20 gab es hier kaum eine ruhige Minute. Helikopter, zunächst nur von der Polizei, dann auch die die vom Militär, schwebten über uns. Leben hinter geschlossenen Fenstern. Durchschlafen war gestern.
Das Straßenbild wechselte von normal zu Polizei-Auto-Korso zu leergefegt.
Kein Treffen mit Freunden, in denen die Frage: „bleiben oder die Stadt verlassen?“ nicht thematisiert wurde.
Je näher der Gipfel rückte, desto präsenter die Staatsmacht. Rund um die Uhr. Beim Einkaufen auf schwerbewaffnete Beamt*innen treffen. Immer wieder diese Helikopter. Das Eintrudeln der Hundertschaften aus anderen Bundesländern in Reisebussen der Polizei, die Ausfahrten der Wasserwerfer und Räumfahrzeuge auf den Straßen der Innenstadt, Sperrgitter -Vorrat am Rande des Fußweges. Unser schwer bewachtes Straßenfest, von dem aus immer wieder mehrere Mannschaftswagen mit Sirene los fuhren um nach 10 Minuten wieder am selben Platz zu parken.
S-Bahn-Fahrten in die Innenstadt, Stacheldraht umzäunt. Bahnhöfe mit herumstehenden, bewaffneten, jungen Polizist*innen.
Nervosität macht sich breit. Sicherheit strahlt das alles nicht aus. Auch nicht für NTs. Wer aber um ein leichter zu alarmierendes Nervensystem, das Reize nicht mal so eben weg filtern kann, verfügt, ist um etliches angespannter, spürt, hört, sieht und – nach den Krawallen in unserem Stadtteil- riecht das alles viel intensiver. Und keine Ruhe zum
verarbeiten, die Show geht weiter und weiter und weiter.
Obwohl wir gut mit Spannungszuständen und Overload umgehen können: in der Nacht zum Samstag brauchten wir die Unterstützung der ohnehin schon schwer beschäftigten Rettungssanitäter.
Da zieht es mich hin – ich will davon weg
Teenies und mein persönlicher Umgang mit dieser Reizflut kann unterschiedlicher nicht sein.
Obwohl Rheumi mit mir geschimpft hat, lasse ich mir mein Recht auf Protest nicht nehmen. Ich freue mich über die vielen jungen Leute, die sich fantasievoll mit ihrer Zukunft auseinander setzten und ihre Vorstellungen einen gerechten globalen Welt auf die Straße bringen. Ich staune über die tollen Ideen, die da zusammen gekommen sind, ob getanzt wird, sich mit Lehn beschmiert und durch die Stadt geschlichen, Sitzblockaden errichtet, Joga und was noch alles gemacht wird.
Geht ins Netz Leute, da werdet ihr so viel mehr finden als Krawall und Unvernunft.
Ich bin beschämt darüber, dass jungen Menschen das Schlafen im Zelt verwehrt wird und freue mich, wie gut sie damit umgehen. Sehe auch die Hilfsbereitschaft vieler Menschen und Institutionen wie Gemeinden und Theater.
Soweit es gesundheitlich geht, bin ich dabei. Eine spontane Demo nach einer Lesung in der Musikhalle, selbstverständlich bei der Protestwelle im Vorfeld der Anreise der G20 Teilnehmer und gestern auf der Groß-Demo “ Grenzenlose Solidarität statt G20 „. Immer wieder Polit-Festival – Stimmung, gestört durch die martialisch auftretende Staatsmacht. Warum muss eine Hundertschaft im Gleichschritt quer durch sommerlich gekleidete und sich auf der Straße ausruhende Demonstrant*innen joggen und sich mittendrin positionieren? Dort 10 Minuten drohend stehen, bevor es „Abmarsch“ heißt, ohne dass eine Gefahrenlage erkennbar war oder eingetreten wäre? So wiederholt geschehen. Das verunsichert und heizt die Stimmung auf.
Das ist das Gegenteil von Deeskalation.
Etwas in mir schreit nach Ruhe und abschalten, aber es zieht mich dennoch hin zu allem, was aktiv ist. Letzteres ist meiner politischen Einstellung geschuldet, aber auch meiner neurologischen Formatierung. Ich bin innerlich aufgeputscht.
Bei Teenie zu Hause das Gegenteil.
Hohe Anspannung aufgrund der extremen Lärmverschmutzung durch Helikopter und Sirenen und der sicht-und spürbaren Veränderung unseres Alltags. Busse werden umgeleitet, das Stadtbild ist verfremdet. Die Folge sind Gereiztheit, Appetitlosigkeit und Schlafstörungen; insgesamt ein Gefühl von Orientierungslosigkeit.
Nur zu Hause scheint es relativ sicher.
Vom Fenstersims aus Action Film und friedlichen Protest schauen.
Und so baut sich nach und nach der erste Overload auf, dank Entspannungs-und Selbststeuerungstechniken können wir immer wieder den großen Ausbruch verhindern.
Allein zu Hause sein ist kein gutes Gefühl mehr und so arrangieren wir uns mit meinem Wunsch, dabei zu sein und Teenies Schutzbedürfnis.
Als wir dann Freitag vom Lärm mehrerer Militärhelikopter, Leuchtkugeln, Polizeisirenen und aufsteigendem Rauch aus den Nachbarstrassen geweckt werden, steigt die Anspannung mehr und mehr. Und entlädt sich immer wieder in schockartigen Zusammenbrüchen.
Bittere Bilanz
Es sind anstrengende Tage und Nächte.
Wir erleben, dass es völlig egal ist, ob und wie Menschen von einem solchen Polizei-Aufgebot eingeschränkt und belastet werden, mal abgesehen von der politischen Bewertung der ganzen Veranstaltung.
Viele unserer Freund*innen waren immer wieder bei den unterschiedlichsten Protesten dabei und wir bekamen von zu Hause aus mit, was die Medien nicht zeigten. Eine Freundin schrieb von der (seit Monaten herbeigeredet) berüchtigten Demo „welcome to hell“: „Ich bin erschüttert, wie diese fröhliche Veranstaltung kriminalisiert wurde. Die Polizei hat einfach die Straße blockiert. Später ist sie mit Wasserwerfern in die Demomenge, dort wo keine Vermummten waren. Die Demo wurde verarscht. Ich fahre jetzt nach Hause.“ Wie ich sie kenne, im Sommerkleid.
Politisch war dieser G20 eine Null-Nummer, was zu erwarten war.
Er hat nicht zu einer gerechteren Welt beigetragen.
Die Rechnung zahlen wir (wie immer).
Er kostete uns Nerven und fügte unserer Demokratie Schaden zu.
Man darf sich fragen, ob hier nicht nur eine Exklusive-Polit-Show vor wem auch immer gesichert wurde, sondern ob es sich nicht gleichwohl um eine Real-Life-Übung der Sicherheitskräfte für Auseinandersetzungen ganz anderer Größenordnung gehandelt hat. Bei den Krawallen Freitag Nacht hat die Polizei so lange mit dem Einschreiten gewartet, bis Anwohner*innen sich gegen Randalierer*innen gewehrt haben. Erst dann wurde geräumt. Auch in unserem Land geht die Schere zwischen Arm und Reich mehr und mehr auseinander.
Nachdenken.
Nicht nur für Teenie politische Bildung konkret.
Dank und Wünsche
Bedanken möchte ich mich bei allen Freund*innen und Bekannten, die uns in diesen heftigen Tagen unterstützt haben. Ihr habt uns mit Infos versorgt, weil wir selbst nicht dabei sein konnten und ward hier, damit ich draußen sein konnte. Ganz besonders geholfen hat Teenie der Tag auf dem Land – weitab von all dem Getöse. Mir hat er zudem die Gelegenheit verschafft, mich mit meiner angereisten Familie dem Protest gegen G20 auf der Straße anzuschließen.
Den jungen Menschen, die noch immer politische Ansprüche haben und deren Ziel eine bessere Welt ist, aber keine andere Möglichkeit sehen, als Randale zu machen, wünsche ich Entwicklung und Einsicht.
Denjenigen, die sich vorschnell von allem distanzierten, das der Obrigkeit nicht gefällt und lieber auf deren Demo (Hamburg zeigt Haltung) mitliefen – und dann noch die Krawalle und nicht die Zukunft unseres Planeten in den Fokus rückten- mehr Mumm und Durchblick.
Menschen, die uns in den Rücken fallen, nur um ihre Aggressionen loszuwerden, wünsche ich nix.
Wir, die Eltern dieser Generation mit unklarer Zukunft, sollten uns mal fragen, was Teile dieser dazu bringt, rücksichtslos Stadtteile zu zerstören. Letzte Nacht in Hamburg – die im Bündnis organisierten politischen Aktionen waren alle vorbei – mischte sich der unpolitische Demo-Mob mit abenteuerlustigen Party-Touristen. Eine Saturday-Night der besonderen Art. Wie viele davon fahren jetzt nach Hause in ihre wohlbehüteten Vororte zurück in ihr bürgerliches, leistungsorientiertes Leben?
Teenie und ich ruhen uns heute aus, jede auf ihre Weise.
Rheumi darf jammern.
Dieses Mal fand das elitäre Treiben bei uns statt. Die Politiker*innen bei euch sind sicherlich nicht weniger rücksichtlos als hier. Im Zweifel werden unsere Interessen untergeordnet.
Passt auf euch auf.
Und mischt euch ein, so lange es noch geht und so wie es für euch geht.
Nicht jede/r hält eine Demo aus. Aber jede/r kann irgend etwas zur Veränderung beitragen.
Banner des Thalia Theaters
Ich freue mich über Feedback. Wie immer ohne Registrierung.
Hochfunktional.
Maske auf, Tür auf, Alltag an. Hinausspaziert in das Lebern unter NT´s/Stinos. Nowbody knows. Geräusche gedämmt mit Musik. Geliebte Knöpfe in den Ohren. Sieht wie eine allgemeine Mode aus ist aber ein willkommener Schutz vor dem Geräuschdurcheinander.
Lieber zu Fuß oder mit dem Rad, diese vielen Menschen in Bus oder Bahn.
Auf der Arbeit Hallo hier und Hallo da. Lieber gleich anfangen…. Konzentration auf die Aufgabe, Pausen nerven. Durchziehen, was schaffen, wieder weg . Oder bleiben und weiter arbeiten… Gut gemacht.
Überstanden, nun noch den Einkauf. Knöpfe rein in die Ohren, geliebter Sound statt Lärm.
Ankommen in Sicherland. Hinlegen. Ausatmen. Endlich essen. Geschafft, erschöpft.
Warten auf den nächsten Tag. Alleine. Mal mit den geliebten Gewohnheiten, mal ohne. Da fehlt was. Das unverstellte Sein-dürfen inmitten von Menschen. Müssen ja nicht viele sein, nicht permanent. Wie geht das?
Sichtbar nun die Seite, die keiner sehen will.
Die nicht gezeigt wird, bei Menschen, die bewerten.
Hochleistung, Hochkultur, Hochverarschung.
Keine sozialpädagogische Unterstützung mehr, läuft ja alles prima.
Die Fantasie im Amt : hochbegrenzt. Sieht doch alles toll aus. Seien sie stolz auf ihr Kind. Und auf auf sich.
Verflixte Sch****, wie denn, wenn dabei nur heraus kommt, dass gebrauchte Unterstützung versagt wird?
Wenn wieder nur bleibt: die kleinen Inseln im Alltag suchen, die einen Moment Entlastung bringen, und sei er noch so klein.
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Weihnachten und so. Ein frisches Jahr ist da. Neubeginn?
Ich habe keine Ahnung. Von den üblichen Feierlichkeiten habe ich mich fern gehalten. Da wir hier noch vor dem Weihnachtsfest ein Geburtstagsfest haben, reicht meine Kondition meist nicht bis zur Party der guten Vorsätze. Ich habe sowieso nie welche.
Was ich habe sind Pläne und Wünsche. Nicht unbedingt in Zusammenhang mit Neujahr, eher so generell. Manche davon realisierbar… die meisten davon wohl eher nicht. Ich könnte jetzt eine Reihe von „hätte/wäre-Sätzen“ niederschreiben, lass ich aber.
Ein paar kleine Kurzfristprojekte gibt es auch. Ganz simple Sachen, dachte ich. Konfrontiert mit etlichen Gehtnichts seitens Dritter gebremst. Nun versuche ich heraus zu bekommen, was geht. Und stosse dabei auf meine eigenen Grenzen in Form von Willnichts.
Wie machen das Stino/NT-Familien? Setzen die sich an einen Tisch, jeder äußert seine Dasgehts und dann geht es nur darum, das beliebteste davon auszuwählen?
Nun, bei uns ist das so einfach nicht. Unsere Aufgabe ist es wohl zunächst, den Blick von den Einschränkungen weg zu lenken hin zu den Möglichkeiten, seien sie auch noch so eingeschränkt. Und dann dann daraus einen für alle tragbaren Kompromiss zu finden. Nicht einfach bei gegensätzlich gepolten Menschen.
Und dann auch noch zufrieden sein mit dem Ergebnis. Puh.
Das ist überhaupt DIE Aufgabe für das neue Jahr.
Ein Jahr der kleinen Schritte.
Inklusion kommt nicht in die Puschen.
Entwicklung kann nicht beschleunigt werden.
Es ist wie´s ist.
Immerhin ist auch Zusammenleben möglich.
Dass wir den Blick dafür behalten, das wünsche ich uns.
Und auch euch, mit welchen Gehtnichts ihr auch immer zu kämpfen habt.
Mein Vater gibt sich Mühe. Meine Mutter nennt mich weiter Felix. Sie erträgt es schlecht, wenn Dinge sich ändern. Man muss dafür Verständnis haben, oder?
‚ Anders‚ von Andreas Steinhöfel – eine Buchbesprechung
Felix ist ein eher unscheinbarer, gut behüteter 10jähriger Junge.
Bis er einen Unfall hat, der ihm eine Kopfverletzung, eine Zeit im Koma und eine partielle Amnesie beschert. Zwar beherrscht er noch immer unsere Kulturtechniken, aber an die Menschen aus der Zeit vor dem Unfall kann er sich nicht mehr erinnern. Auch nicht an sich selbst.
Nicht nur er muss seine Eltern und Freunde neu kennenlernen, sondern auch umgekehrt. Felix benimmt sich völlig anders, hat andere Vorlieben, Stärken und vor allem: er nimmt die Welt auf eine besondere Weise war und verhält sich entsprechend.
So ist es nur konsequent von ihm, dass er nicht mehr Felix heißen möchte.
Anders, diesen Namen hat er sich ausgesucht, denn so fühlt er sich auch.
Die Mutter, gewohnt, ihrem Sohn den Alltag vorzugeben, zu bestimmen was wichtig ist und was nicht und damit seine Entwicklung akribisch zu lenken, sieht sich nun mit der Unmöglichkeit der Fortsetzung ihres Konzeptes konfrontiert.
Aus dem formbaren Sohnemann ist ein eigenwilliger Mensch, der seinen Weg auf seine Weise geht, geworden.
Plötzlich ist sie eine Mutter, dessen Kind nicht mehr funktioniert, wie es in ihrem sozialen Umfeld sonst üblich ist. Kein Kind zum Vorzeigen.
Nicht ganz so schwer tut sich der Vater.
Auch er nimmt sich vor, seinen Sohn neu kennen zu lernen. Und merkt, dass er ihn auch vorher nicht besonders gut kannte. Er schafft es, sein verändertes Kind anzunehmen, vielleicht sogar mehr als das Kind vor dem Unfall.
Konflikte zwischen den Eltern sind vorprogrammiert.
Bleibt noch die Sicht der Kinder, denn Anders/Felix hat Freunde, geht zur Schule und wie es sich für ein Jugendbuch gehört, liegt der Focus der Geschichte nicht bei den Befindlichkeiten der Eltern sondern dem Treiben der Kinder in Form einer spannenden Geschichte. Denn eigentlich ist es aus deren Sicht gar nicht so wünschenswert, wenn Anders sich an früher erinnert….
Gekauft habe ich Andreas Steinhöfels Buch ‚Anders‘ nicht für mich, sondern für Teenie. Nach ein paar Seiten hab ich es nicht mehr her gegeben.
Mir gefiel, wie Anders Eigenheiten die Mutter mit ihrem Perfektionismus ausbremste.
Der Wandel von Felix zu Anders eröffnet dem Vater hingegen eine Beziehung zu seinem Kind, wie er sie vorher nicht haben konnte und setzt zudem einen ganz persönlichen Emanzipationsprozess bei ihm in Gang.
Im Vergleich zwischen Felix und Anders schnitt Letzterer mit seiner inneren Autonomie gesellschaftlichen Normen gegenüber deutlich besser auf meiner Sympathie-Skala ab.
Sicher auch, weil ich in Anders neuer Sensibilität, Reizoffenheit und ungewöhnlichen Fähigkeiten häufig mein eigenes Kind wieder erkannte.
Ohne sich medizinischer Diagnosen zu bedienen, beschreibt Steinhöfel ein Kind, für das unsere Gesellschaft die Schubladen des DSM 5 bereit hält.
Er beschreibt es mit Sicht auf seine Stärken. Wie schon bei den Büchern über Rico und Oscar, schafft er es, stigmatisierende Wahrnehmungs- und Verhaltensweisen wie z.B. ADHS, Autismus, Synästhesie als ganz gewöhnlich und überhaupt nicht bedrohlich darzustellen.
Steinhöfels neues Buch geht über die Beschreibung der Welt der Kinder weit hinaus. Es zeigt auch auf, in welchen gesellschaftlichen Mustern die Erwachsenen verhangen sind. Wie sie den Schein der perfekten Familie wahren. In der Leistungsgesellschaft dabei sein wollen. Ihren Kindern um den Preis der Kindheit versuchen, einen guten Platz darin zu verschaffen. Zur Reflexion ihres Tuns nicht in der Lage sind.
Sie holt mich immer ab. Überall…..Man ist dauernd überwacht. Man kann nichts alleine machen. Mein ganzes Leben ist ein Scheiß-Überwachungsstaat. (S. 116)
Sich selber, auch wenn sie spüren, dass das alles nicht gut und richtig ist, dennoch den Gepflogenheiten und deren Hütern unterordnen.
Einen Menschen wie Anders brauchen, um endlich zu sehen, was falsch läuft in ihrem Leben.
Aber auch, dass ein Wandel dieser gesellschaftlichen Werte nebst Veränderung der Lebensgewohnheiten derzeit den Preis des Nicht-Mehr-Dazu-Gehörens hat.
Weitere Protagonisten wie eine Nachbarin, ein ex-Nachhilfelehrer, das pädagogische Personal und die Kinder nebst ihren Eltern in der Schule verdeutlich die möglichen Reaktionen auf Menschen wie Anders: Abgrenzung, Angst, Bewunderung, Respekt, Verunsicherung.
Ich bin gespannt, was Teenie zu dieser Geschichte sagt.
Ihre erste Ablehnung gegen das Buch ( lass mich mit dem anders-Scheiß in Ruhe, ich bin Teenie, mich interessiert das nicht, nicht ich hab Probleme sondern der Rest der Welt ) ist der Neugier gewichen, schließlich geht es um ihr bekannte Wahrnehmungsweisen und es ist von einem ihrer Lieblingsautoren.
Außerdem reizt sie der Diskurs darüber mit mir.
Ein willkommener Anlass, wieder einmal über unser Zusammenleben und die uns leitenden Werte zu reden. Ich bekomme da manchmal mein Fett ab… aber dennoch:
Ich freu mich drauf.
Mit Anhieb schafft dieses Buch den highscore auf meiner Lieblingsbuch-Liste.
Steinhöfel ist ein tolles, unaufdringliches Plädoyer für Inklusion gelungen.
Unbegingt lesenswert.
Leise Zweifel bleiben lediglich bei der Altersangabe des Verlages. Für 12jährige scheint es mir noch etwas früh.
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Ich habe hier des Öfteren über den Irrsinn, eine Diagnose als Voraussetzung für Hilfemaßnahmen für ADHSler, Autisten und andere Menschen, die kein reibungsloses Rädchen im kapitalistischen Getriebe sind, geblogt. hier , hier und hier
Oft habe ich auch schon darüber geschrieben, dass wir mit viel Mühe, Verständnis, Kreativität und Forschergeist immer wieder Lösungen gefunden haben, die zumindest eine gewisse Lebensqualität ermöglichen und uns den Spaß am Leben grundsätzlich nicht verderben. Dazu hier und hier
Stimmen die Rahmenbedingungen, erleben wir immer wieder Zeiten, in denen alles einigermaßen reibungslos läuft. Vor allem von außen betrachtet. Diese Rahmenbedingungen sind aber meistens starr, wachsen nicht mit.
Beispiel gefällig?
Eine zunächst äußerst stärkende und motivierende Tätigkeit unterfordert auf lange Sicht, überfordert aber zugleich durch äußere Störfaktoren wie Instabilität des Gruppengefüges und damit Tagesablaufs/Arbeitsalltags.
Oder der nächste Entwicklungsschritt raus ins Erwachsenenleben war eine Nummer zu groß und es muss wieder einen Gang runter geschaltet werden.
Aber wohin?
Sollte eigentlich kein großes Problem sein.
Passgenaue Unterstützung kann helfen und weiter gehts.
Träum weiter, liebe LeidenschaftlichWidersynnig.
Nein, nun geht der ganze Spaß wieder von vorn los.
Grundsätzlich sieht sogar die Bundesanstalt für Arbeit ( BA ) , dass Unterstützungsbedarf besteht.
Selbstverständlich müssen dafür Diagnosen her, dazu habe ich mich hier schon ausgelassen.
Klar, der ärztliche Dienst der BA wird dann auch noch einmal bemüht, die Diagnose könnte ja unzutreffend sein.
Macht doch nichts, wenn ein junger Mensch, der sich gerade damit abfinden muss, es nicht allein zu schaffen, jetzt auch noch mal hier und da vorgeführt wird, inklusive Demonstration seiner Defizite in Großformat.
Macht doch nichts, wenn die Mutter, die versucht, trotzdem Mut zu machen obwohl sie darum ringt, den eigenen nicht zu verlieren, zum wiederholten Mal durch die Bürokratie turnen muss.
Macht auch nichts, dass das alles ewig dauert und in dieser Zeit ein junger und im Prinzip motivierter Mensch ohne sichtbare Perspektive gelassen wird.
Was kostet die Welt?
Teenie will flügge werden.
Will raus in die Welt.
Möchte dabei Unterstützung.
Ist bereit, die Kröte “ ich bin behindert“ zu schlucken.
Hauptsache, es geht endlich los.
Niemand der professionellen Unterstützer fragt: was ist deine Idee?
Was brauchst du dazu?
Statt dessen darf Teenie X mal schildern , was sie alles nicht kann, was alles Probleme macht, wird vorgeführt und durchleuchtet und die ganze Familie gleich mit.
Weil die Teilhabe möglichst wenig kosten soll.
Weil eine schlechte, kostengünstige Unterstützung wie Berufsorientierungs-Warteschleifen Alibi genug sind, den sogenannten Anspruch auf Teilhabe an der Arbeitswelt abzufrühstücken.
Denkste Puppe.
Widersynnig wäre nicht Leidenschaftlich wenn sie das hinnähme.
Und Teenie nicht mein Ableger, wenn sie da nicht eigene Vorstellungen zu hätte.
Zu gerne hätte ich weiter über unser Leben mit neurologischer Sonderformatierung geplaudert, ohne diese ständig zum Thema zu machen.
Weil sie NICHT unser Dauerthema ist.
Daraus wird wohl nichts.
Die nächste Runde ist eröffnet.
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Ein kleiner Nachlass beschert uns ein paar Tage in einer angenehm ruhigen Welt.
Unser weihnachtliches Domizil, fast schon in Polen, ganz dicht am Meer und noch dichter an den Tieren, deren Rücken das Glück der Erde verheißt, ist alles andere als grau.
Der Parkplatz überwiegend gefüllt mit SUV‘ s und Kraftfahrzeugen gehobener Klasse.
Niemand außer uns reist mit der Bahn an.
Neben nicht mehr ganz jungen Paaren sind auch viele Familien hier.
Solche, die mindestens einen Vierertisch benötigen.
Im Restaurant bahnt sich zu Beginn ein kleiner Konflikt an: die Platzierung der Zweiertische gefällt mir nicht, ich möchte ans Fenster mit Blick auf die Weiden….aber da sollen wir nicht hin.
Hmm…. freundlich setzte ich mich durch.
Dieser Platz eröffnet mir neben dem weiten Blick die Möglichkeit des Verhaltens-und Sozialstudiums der anderen Gäste. Sowas mach ich gerne, besonders wenn ich ohne Gesellschaft reise ( Teenie zählt hier nicht, denn bei den Mahlzeiten glänzt sie weitgehend durch Abwesenheit, wenn nicht körperlich, dann gedanklich…).
Nicht zu übersehen der Pascha vor Ort.
In Begleitung einer Dame in passendem Alter nebst 10-jähriger Tochter.
Was so eigentlich nicht stimmt, denn ich sehe überwiegend D: sie deckt jeden morgen fleißig den Tisch, nicht das Geschirr, das steht schon immer da, aber sie bringt den Brötchenkorb, Wurst-und Obstteller, Saft und überwacht die Zubereitung von P’s morgendlichem Tee. Dann kommt die kleine Madame und darf schon mal Platz nehmen.
Und dann ER.
Nimmt Platz, speist, verkündet den Tagesplan.
D und M nicken.
Am zweiten morgen hatte ich ja noch gehofft, D würde nun verwöhnt werden…. leider Fehlanzeige.
Wie ich dank indiskreter M erfahren habe, handelte es sich um ein selbstständiges Arztehepaar, P sei der Chef von D und diese Chefin der Arzthelferinnen.
M, einst ebenso wie ihre Eltern Besitzerin eines eigenen Pferdes, traut sich nicht mehr so Recht hinauf aufs Roß und muss nun im Hotel allein rumhängen, da D und P jetzt ohne sie auf ihren mitgebrachten Tieren spazieren reiten.
Ein wenig erstaunt mich M schon: sie wäre schon gern öfter beim reiten, sagt sie, so 2x in der Woche, aber das ginge alles nicht mehr seit sie in der 5. Klasse sei, wegen Mathe.
Wie einsichtig.
Wo ist nur das : ‚meine Eltern sind ja soooo gemein!‘ ?
Mein Tagesablauf erschöpft sich in wechselnden Wald-und Strandspaziergängen, Sauna, lesen, essen und trinken.
Die Leute/ Familien hier bleiben unter sich.
Nett anzusehen die beiden alten Brüder. Der eine bestimmt schon über 70 aber noch immer im coolen schwarzen Kapuzen-Shirt und Nikes.
Sie reden miteinander, lachen, sitzen einfach nur da.
Man kommt hier nur begrenzt in ’s www.
Zu erst bin ich etwas genervt, aber dann genieße ich es. Erwachsene wie Kids treiben sich für’s daddeln im Foyer herum… so etwas sieht man sonst nur bei den Kids mit Gameboys, dass alle auf einem Haufen hocken.
Allerdings wird die Frauenquote Ü25 nicht eingehalten….vermutlich müssen die Zimmer aufgeräumt werden?
Familie Perfekt ist eigentlich auch ganz nett.
Papa Perfekt ist ein geduldiger. Er daddelt die ganze Zeit am Tablet, nimmt ab und an den Baby-Hund, der noch nicht ganz so perfekt ist, weil gerade erst vom Weihnachtsmann gebracht, und lässt Frau Perfekt die Dinge mit den perfekten Töchtern regeln. Die da sind : Tochter 1 (12 J.) , hat keinen Bedarf an nichts, aber Tochter 2 (10 J.) muss unbedingt ein ganz großes Pferd reiten. Weil sie ja mit ihren 10 Jahren die jüngste in der 6. Klasse ist und auch immer so behandelt wird.
Die Reitlehrerin findet das gar nicht so gut und ich versuche meinen Mund zu halten. T 2 bekommt also ein Riesenpferd und kommt damit nur begrenzt klar.
Am nächsten Tag kommt Mutter Perfekt auf mich zu und erzählt mir, dass ihre Mädels hier nicht mehr reiten wollen, weil der Unterricht so demotivierend sei.
Aha …sag ich da.
Meinem Sprössling geht es derweil richtig gut.
Ihr machen die Reitstunden Spaß. Das ihr zugeteilte Pferd ist genau nach ihrem Geschmack und die Chemie stimmt vom ersten Augenblick an.
Da sie nicht besonders groß und schwer ist bekommt sie ein Kleinpferd, auf dem man schon was können muss, da es etwas schwieriger zu reiten ist.
Sie weiß schon längst, dass das Stockmass eines Pferdes nichts über dessen Qualität aussagt und freut sich auf die Herausforderung.
Die Reitlehrerin macht Unterricht im besten Sinne. Wertschätzende, hilfreiche Kritik, Lob bei gelungener Umsetzung. Abwechslung bei den Lektionen. Es reicht ihr nicht, dass die Reiterinnen sich herum tragen lassen. Den Pferden übrigens auch nicht. Teenie berichtet erfreut, wie sensibel und gut ausgebildet ihr ( immerhin ) Schulpferd ist.
Ich schaue zu und erfreue mich an ihrer Entwicklung.
Keine Mathenote dieser Welt hätte mich davon abgehalten, meiner Tochter den geliebten Umgang mit Pferden/Tieren oder das Musizieren zu verbieten/ reduzieren.
Und nun sitzt sie da wie angeklebt auf dem galoppierenden Pferd.
Mit aufmerksam-entspanntem Gesicht und Körper.
Strahlende Augen, wenn sie das Pferd nach dem Reiten in die Box stellt. Beim Misten und Füttern hilft. Sich mit Stallbewohnern wie Katzen, Nager und Ziegen anfreundet. Absolutes Highlight: mit den Reitlehreinnen abends die Jungpferde freispringen lassen. Stolz auf das entgegengebrachte Vertrauen von Mensch und Tier.
Mit sich und seiner Umgebung im Einklang sein können, ist etwas ganz Besonderes. Sich am Dasein erfreuen.
Ein Können, das in der Schule irrelevant ist.
Nicht so im Leben.
Unsere Wellness-Tempel, Adventure-Agenturen, therapeutische Einrichtungen diverser Art haben Hochkonjunktur. Aber die muss man sich erst mal leisten können.
Hätte ich mich in der Schule bloß mehr angestrengt…..ein gängiger Selbstvorwurf.
Wird nicht anderes herum ein Schuh draus: hätte ich bloß Mathe Mathe sein lassen können, hätte ich doch nur vor der Ausbildung/ Studium 1 Jahr Erlebnisse gesammelt…..
Wie kann ich lernen, mit Anforderungen so umzugehen, dass sie mir nicht schaden?
NEIN zu übersteigerter Anforderung zu sagen?
Wer ein hochsensibles Kind mit sensorischen Integrationsstörungen hat, weiß um dem den ungeheuren Wert des oben beschriebenen gelassenen Zustands.
Kein Alarm mehr in den Momenten, in denen all die verschiedenen Sinnesreize in Bewegung übersetzt werden müssen.
Immer seltener auch in anderen Situationen.
Noch ein ungewöhnliches Paar verbringt seine Weihnachtstage hier. Sie genießen gemeinsame Zeit in unaufgeregter Weise. Dennoch ziehen sie viele Blicke auf sich. Simply Vater mit kleinem Sohn. Geht doch😊
Das Schwimmbad ist der einzige kleine Stachel unserer Reise.
Teenie wäre schon gern rein gegangen, im Gegensatz zu mir mag sie warmes, nicht allzu tiefes Wasser. Aber immer, wenn sie Zeit hatte, waren Tobe-Lena, Arschbombe-Karl, Kreisch-Otto und Was-Ich-Alles-Kann-Maja darin.
Keine Chance, sich nur vom Wasser tragen zu lassen, zu entspannen.
Gut : kein Gruppenzwang hier.
Wir segeln diese Tage eher allein zwischen all den Menschen, was durchaus nicht unangenehm ist.
In der Zwischenzeit hat sich P für mich zum Ekel E entwickelt.
Mehrmals musste ich mit anschauen, wie er seiner kleinen M auf den Hintern klapste, so wie Chefs es im Kino bei wasserstoffblonden Sekretärinnen tun.
Dieser Gestus von ‚ gehört mir ‚!
D hat das gesehen, ist aber wohl selbst nichts anderes gewöhnt.
Protest weder von ihr noch von M.
Ist das der Preis für’s luxuriöse Leben?
Die Tage plätschern so dahin.
Mich lockt nur das Meer weg vom Hotel, Teenie der Stall.
2 x leiste ich ihr Gesellschaft beim Reiten, mittlerweile mag sie das wieder.
Soviel zum ‚in Ruhe altern‘ …
Man sagt ja, ADHSler hätten einen Reifungsrückstand, sicherlich gilt das auch für das Erreichen des Verfallsdatums.
Nach anfänglichen kleinen Unsicherheiten erinnert sich mein muskuläres Gedächnis, ich habe Spaß an der Bewegung in 1,80 m Höhe und mir meinen Saunagang redlich verdient.
Das bisschen Muskelkater nehme ich gerne hin.
Lebensmotto
Hatte meine Oma also doch Recht: was du einmal gelernt hast, das kann dir niemand nehmen.
Niemals hat sie dies auf Schulwissen beschränkt.
Sie musste es ja wissen, nach 2 überlebten Weltkriegen war das nicht nur ein Spruch für sie – mich hat sie damit durch und durch geprägt.
Selten habe ich das so deutlich gespürt wie hier.
Unser Reichtum liegt im Tun, nicht im Haben.
Diesen unendlich beruhigenden Gedanken im Kopf, lassen wir uns vom Hausmeister zum Bahnhof fahren.
Gelegentlich habe ich mich wie eine Besucherin im Zoo gefühlt.
In erster Linie aber nehmen wir schöne Erlebnisse und einige neue Erkenntnisse mit nach Haus. Ich freue mich über Feedback. Um einen Kommentar zu schreiben, muss man nicht registriert sein.
„Situationsanalyse und sozialpädagogische Diagnose ergeben ein klares Bild, das Frau X die Jugendliche Y bisher hervorragend unterstützt hat. Es ist nun an der Zeit, Y , die sich im Abnabelungsprozess von der Familie befindet, externe Unterstützung anzubieten, damit gleichzeitig Frau X zu entlasten und ihr wieder Freiraum für die eigene Weiterentwicklung zu schaffen. Die Unterstützung der Y erfolgt im Hinblick auf die von ihr zu erbringenden besonderen Leistungen beim Übergang in das Erwachsenen-Leben. Es besteht ein Anspruch auf Unterstützung gemäß §§ …….“
Ja!
Nach jahrelangem, kräftezehrendem Begleiten eines Kindes mit speziellem Betreuungsbedarf im familiären Miteinander, bei der Erlangung von Alltagsfertigkeiten, Schule, Freizeit und gleichzeitiger Stärkung besonderer Fähigkeiten und Begabungen wären diese Worte Ausdruck der Anerkennung und Wertschätzung elterlicher ( hier alleinerziehender, berufstätiger ) Höchstleistung und gleichzeitig ein Signal an den jungen Menschen, dass es sich lohnt, ihm, der seinen Weg in die ‚Normalo-Welt‘ so mühsam finden muss, individuelle Orientierungshilfe anzubieten.
Wären?
Unser Jugendamt ist wirklich o.k. Verständige und engagierte Mitarbeiter. Schnelle Bearbeitung. Eine für alle akzeptable und vorwärts weisende Maßnahme.
Aber….
Um den Anspruch auf Unterstützung zu begründen, müssen die Voraussetzungen des Gesetzes erfüllt sein. Und dieses spricht von hilfebegründenden Defiziten. Bei den Eltern und Kindern. Worte wie Überforderung, Probleme usw. im amtlichen Bescheid brennen wie Feuer. Da kühlt auch der Gedanke, dass die beteiligten Sozialpädagogen das gar nicht so sehen, sondern eher Respekt vor dem, was wir geschafft haben, ausdrücken und eifrig dabei sind, sich auf unseren Kenntnisstand bzgl. Synästhesie, Hochsensibilität & Co zu bringen, nicht wirklich.
Schwarz auf weiß.
‚Ihr kriegt es nicht hin‘.
Der Preis, den Familien wie wir immer wieder zahlen müssen.
Da wundert es nicht, dass viele Familien den Gang zum Jugendamt scheuen.
Ich freue mich über Feedback. Um einen Kommentar zu schreiben, muss man nicht registriert sein.
Wisst ihr was?
Teilhabe reicht mir nicht.
Sie kann nur der Anfang sein.
Neulich erlebte ich ein mir seit meiner Kindheit bekanntes Gefühl wieder und habe es geschafft, es endlich, ebenso wie eine immer wieder von meiner Tochter seit ihrer frühen Kindheit wiederholte Äußerung, zu verstehen.
Aufgewachsen in einer nicht begüterten Familie, in der zudem neurologische Besonderheiten, die Wahrnehmung und Reizverarbeitung betreffend, nichts Besonderes sind, fühlte ich mich bis zur Schulzeit völlig dazugehörig und in der gesellschaftlichen Teilhabe nicht eingeschränkt. Es gab oft schwierige Zeiten in der Familie – aber das war unsere Normalität.
Zusammenhalt, Anerkennung, viel Musik und Spaß prägen meine Erinnerung.
In der Grundschule kam ich dann in Berührung mit ordentlichen Familien, in denen alles so war, wie auch im schulischen Lesebuch und anderen Büchern beschrieben. TV spielte noch keine große Rolle damals, aber als Leseratte hatte ich immer gedacht, das sind nur ausgedachte Geschichten mit Menschen, die ein ausgedachtes Zusammenleben haben, mit ausgedachten Problemen, jenseits der Realität.
Nun lernte ich sie also kennen: Familien, in denen jeder ein eigenes Zimmer hatte, in denen die Mutter nicht arbeiten ging, die in Urlaub fuhren und die nie stritten. In denen man lange beleidigt war. Konflikte nicht nach außen dringen durften.
Die Familie meiner besten Freundin hatte sogar Teppichboden in der ganzen Wohnung- das fand ich sehr beeindruckend und gleichzeitig unheimlich: alles dort war gedämpft, sogar die Schritte, die man machte. Aber so schön weich, WOW…
Auf der weiterführenden Schule ( nein, ins Gymnasium wollte ich nicht ) gab es noch mehr dieser sonderbaren Familien. Wir lasen noch mehr unrealistische Geschichten. Meine Klassenkameradinnen sprachen über Hanni und Nanni, Nesthäkchen ( meine Güte…. das Zeug hatte ich Jahre zuvor gelesen ) und ich las ‚Coming of age ‚ – Autobiographien z.B. von Anne Moody, einer afroamerikanischen Aktivistin der Bürgerrechtsbewegung, was meine Mitschülerinnen nicht so interessierte.
Alles, was ich über das ( bürgerliche) Normalo-Leben wusste, hatte ich aus Büchern.
Natürlich kamen darin spezielle Charaktere vor, aber die wurden dann irgendwie als schwierig, nicht ’normal‘ dargestellt.
In Schulaufsätzen gab ich das zum Besten, kassierte Lob für Geschwurbel, das ich für völlig plemmplemm hielt, denn schnell hatte ich ein taktisches Verhältnis zu den LehrerInnen und dem, wofür man gute Noten bekam, entwickelt.
Ich schrieb mit ‚ verstellter Stimme‘. (1)
Die Inhalte aber ließen mich kalt. Ich wurde bewertet mit Maßstäben, die nicht meine waren. Zog mich zurück und irgendwann ging ich nicht mehr hin in diese Veranstaltung, in der ich für das Leben lernen sollte und die so gar nichts mit mir und meinem Leben zu tun hatte.
Hauptschule. Fachlich einfach für mich, sozial anregend.
Emotional sicherer Boden, von dem aus ich meine Flügel wachsen lassen konnte und einen weiteren Ausflug in‘ s Normaloland unternehmen konnte.
Die Zeit dort hat mir Mut gemacht, mir zu holen, was mir zu steht.
Teilhabe…..
Die Oberstufe auf einer Gesamtschule und noch mehr die anschließende Studienzeit waren begleitet von einer inneren Distanz zum inhaltlichen und sozialen Treiben dort.
Ich wusste, dass ich nicht dazu gehörte. Dass ich mir etwas nahm, das andere für sich gepachtet hatten. Und bin bis heute stolz darauf.
Ich habe teil.
Mutterschaft, und alles fängt von vorne an.
Sehen, wie mein Kind in vergleichbarer Weise seinen Platz sucht.
Dafür kämpfen, dass es ihn formal bekommt.
Immer wieder erleben, dass Teilhabe nicht automatisch dort eingelöst ist, wo die unterschiedlichsten Menschen sich lediglich in einer Institution, einem Raum, einer Gruppe aufhalten.
Ich werde nicht gesehen…….
Stimmt mein Kind. Du hattest Recht. Es tut mir leid, dass ich das früher nur wörtlich genommen habe.
In der letzten Woche war Abschiedsfeier in deiner früheren Schule. Du warst nicht dabei und hast es gedauert. Auch mir versetzt es einen Stich ins Herz.
Wieder einmal musste ich dir sagen, dass es ohnehin nur eine Veranstaltung für die gewesen ist, die schon immer gesehen wurden.
Du wärest empört darüber gewesen, wenn schöne Worte in den Abschiedsreden à la ‚ es gab auch mal Probleme, aber die haben wir gemeistert‘ das Leid und die noch immer nicht verheilten Wunden derer, die am Rande der Klassengemeinschaft standen, übertünchten.
Wenn so getan wird, als sei alles im Großen und Ganzen gut gewesen und jede/r hätte einen guten Platz in der Gemeinschaft gehabt.
Eigentlich solltest du eingeladen werden. Fehlanzeige.
Und eigentlich wolltest du nur hin, um wenigstens jetzt, zum Schluss wahrgenommen zu werden. Um zu zeigen, wie du deinen Weg gehst, Raum einnimmst, dich entfaltet hast, sichtbar gemacht hast.
Aber bis dahin musst du noch Geduld haben – in einigen Jahren erst wird für Menschen, die jetzt noch denken ‚ ach, die funktioniert nicht richtig‘ deutlich werden, dass auch ein anderer Weg als der ihre zum guten Leben führen kann.
Deine Zeit wird kommen….
Einzelne, Familien mit einem behinderten oder Neuro-atypischen Familienmitglied, mit Migrationshintergrund, Alleinerziehende, aus armen Verhältnissen Kommende und alle anderen, die nicht aus dem bürgerlichen bzw. vermeintlichen Normalo – Bilderbuch entsprungen sind – für die meisten Menschen sind wir noch immer unsichtbar, selbst wenn wir mitten unter ihnen sind.
Immerhin, in Literatur und Film gibt es zarte Pflänzchen des Wahrgenommen werdens.
Und nicht zu vergessen die vielen Blogs Betroffener, in denen jeder, der sich schlau machen möchte, dies auch tun kann.
Teilhabe ist so viel mehr als dabei sein dürfen.
Anerkennung und Aufgreifen der unterschiedlichen Erfahrungs- und Erlebenswelten aller Menschen. Wird Zeit, dass wir wirklich gesehen werden, und zwar im Alltag.
Im Schulunterricht, den Schulbüchern, an der Uni, in der Arbeitswelt, in Vereinen und der Politik.
Wie weit sind wir davon noch entfernt?
Unsere Diskussionen um Inklusion empfinde ich manchmal als pipifax, auch wenn sie wichtig sind.
Ein paar weitergehende Gedanken als gewohnt hat sich Christian Schneider in seinem Blog jawl.net gemacht.
Lesenswert.
(1) eine Technik, die ich noch heute mit Erfolg gelegentlich im Berufsleben praktiziere 😉
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