Rest yourself

Weihnachten mag noch so stressig sein – irgendwie ist es doch ein Runterfahren vom Alltag.
Mit seinen (un)geliebten Ritualen, der nicht immer reibungslos verlaufenden Kommunikation und dem dann doch meist gefundenen Kompromiss für die Gestaltung der Feiertage.

Wer aber wie wir in diesem Jahr geliebte Menschen verloren hat kann genau das vielleicht nicht. An alten Ritualen festzuhalten gelingt nicht und macht die entstanden Lücke erst Recht sichtbar.
Neue Rituale gibt es nicht.
Ein Vakuum.

„Wie du das alles wegsteckst“ – als Lob und Aufmunterung gemeint, oft empfunden als Aufforderung , es wörtlich zu nehmen.
Was wir ja tun. Wegstecken, verstecken.

Am heiligen Abend im Stall.
Mampfende Pferde, Hufescharren.
Wind und Meer.

Pause.

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7 Gedanken zu “Rest yourself

  1. ein bisschen Besinnung auf die Vergangenheit und doch ein vorsichtiger Blick nach vorne…………….

    solange Du die Menschen in Deinem Herzen trägst, verlassen sie Dich nicht 😉 Meine Mama lugt immer noch aus den Ecken und bringt sich in Erinnerung. Selbst Papa schaut vorbei. Die Trauer ist nicht jeden Moment im Leben da, manchmal kommt sie um die Ecke und zwingt einen zu Boden. Aber sie bringt gleichzeitig ein Lächeln mit.

  2. Kölsch, Heimat für mich. 🙂

    Übersetzung:

    Jeder kennt die Phasen, wenn man sich fragt, wo der Sinn wohl sein mag, den man manchmal sucht
    wenn man ratlos, hoffnungslos, paralysiert hinnimmt, was passiert

    Bis aus dem Orbit ein kleines Lied, eine Melodie auftaucht, sich verhakt, die tröstet, irgenwie was zu hat mit dem, an dem mir gerade liegt, allerhöchste Zeit…….

    Songs sind Träume, manchmal Träume, Déjà-vus von dem, was noch wahr werden soll, Songs sind Länder, fremde Länder, in die es einen immer schon mal zog.

    Es kann ein Riff sein, das einem auf die Sprünge hilft, nur ein Wort, ein Ton, der rausschreit, was man will, ein Refrain, der wie ein Feuerwerk sein kann, dann und wann

    Ref

    Storys über Sehnsucht, Angst und Einsamkeit, über Schweiß und Tränen, über Freud und Leid, über Luft und Liebe auf den ersten Blick. Peck und Glück

  3. Solange dir die verstorbenen an Feiertagen fehlen, sind sie auch noch in deinem Herzen. Dies ist mein Mantra wenn mich die Sehnsucht nach meiner zu früh verstorbenen Mutteer überkommt.
    Ich versuche es positiv zu sehen, denn solange sie mir fehlt, ist sie noch in meinem Herzen.
    Abgesehen davon braucht Trauer und loslassen Zeit. Wie lange ist individuell und man muss sich da auch nicht unter Druck setzen lassen!
    Ich wünsche dir und deiner Tochter auf jeden Fall schöne Festtage und Erholung vom Alltagstrott!!

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