Drei Hochzeiten und ein Todesfall….einer meiner Lieblingsfilme.
Warum denke ich nur immer wieder in letzter Zeit daran?
Beide Anlässe haben etwas Endgültiges. Auch wenn’s oft im Fall der Ehe nicht stimmt.
Allzu oft wird man damit nicht behelligt.
Häufen sie sich aber in einem kurzen Zeitraum, hat es etwas surreales.
Davon lebt der Film. Die immer wieder gleichen Gäste treffen sich, um den Verlust des ( Single -) Lebens zu zelebrieren, bzw. den Schritt in ein neues Dasein.
Emotionen in vielen Variablen.
Mein Film des Jahres läuft unter umgekehrten Vorzeichen.
Er ist verwirrend, beängstigend und doch beruhigend.
Verwirrend, weil so etwas nicht nicht in echt passiert.
Beängstigend, weil 2 Leuchtfeuer meines Lebens nicht mehr, und ein Drittes nur noch ganz schwach blinken.
Beruhigend, weil das Ende nicht schrecklich sein muss.
Es keine Tabus mehr gibt.
Nähe nicht gleich Schwäche heißt.
Ein Leben zu Ende gelebt sein kann.
Und für Zufriedenheit mit seinem Leben nicht unbedingt Geld, Macht und Sicherheit die einzigen oder stärksten Kriterien sind.
Sehr bald werden wir wieder zusammen treffen.
Abschied nehmen wir schon jetzt.
Peu à peu.
Dieses Jahr begann mit Entsetzen über Unfassbares, konfrontierte mich dann mit Verdrängung, die meinen Abschied einseitig ins Leere laufen ließ und besänftigt nun mit Würde und Größe.
Der Mensch, der nun geht, ist eines meiner größten Vorbilder.
Wie konnte ich das nur so oft übersehen?
Erst dann stimmt es wirklich: ich bin kein Kind mehr.
Was bleibt ist ein Tsunami an Traurigkeit.
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Tut mir sehr leid zu lesen … 😦
Alles Gute für Euch. ❤
Vielen Dank !