Professor werden? Wohl jenen, die eine hohe soziale Herkunft haben. Die „feinen Unterschiede“, wie der französische Soziologe Pierre Bourdieu sie nannte, haben für die akademische Karriere in den vergangenen Jahren an Bedeutung deutlich zugenommen. Noch nie in 40 Jahren war der Anteil von Professoren aus der höchsten Schicht so hoch. Das geht aus einer neuen Studie hervor, die soeben in der Fachzeitschrift Soziale Welt erschienen ist. Ihre Autorin, die Soziologin Christina Möller, macht einen Trend zur „sozialen Schließung der Universitätsprofessur“ aus. Und ausgerechnet die Juniorprofessur, von einer sozialdemokratischen Regierung eingeführt, um verkrustete Strukturen aufzubrechen, verschärft die soziale Exklusivität dramatisch.Quelle
Ist doch beruhigend, zu wissen, von wem zukünftige Arichtekt_innen etwas über menschengerechtes Bauen und Wohnen , zukünftige Ärzt_innen über eine die Würde des Menschen respektierende Medizin, Jurist_innen in spe etwas über in Gesetz gegossene Machtverhältnisse, Lehrer_innen der Zukunft über inklusiven Unterricht lernen.
Vielleicht noch beruhigender zu wissen, dass sich nicht jeder Mensch diesem manipulativen Hochschulapparat aussetzt und es auch noch ‚ anständige ‚ Berufe mit Lehrmeister_innen gibt, denen an ihrer Berufung liegt und die ihr Können an die junge Generation weitergeben möchten. Unbeschadet deren sozialer Herkunft.
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Ich habe jetzt ganz lange überlegen müssen
Zitat: „Ist doch beruhigend, zu wissen, von wem zukünftige Arichtekt_innen etwas über menschengerechtes Bauen und Wohnen , zukünftige Ärzt_innen über eine die Würde des Menschen respektierende Medizin, Jurist_innen in spe etwas über in Gesetz gegossene Machtverhältnisse, Lehrer_innen der Zukunft über inklusiven Unterricht lernen. “
das ist sarkastisch, oder??
T’schuldige die Nachfrage, aber „es läuft mir hinterher“.
Mich beunruhigen die Kommentare unter dem verlinkten Text wesentlich mehr.
Ja, ist sarkastisch. Uns stimmt: die Kommentare zum Artikel selbst lassen einen schütteln …..brrrr