Räuberleiter

Gardinenpredigten.
Ungern gehört, gerne gehalten.
Wer kennt das nicht.

Dabei bringen sie absolut nichts. Das weiß jeder.
In ein Ohr rein, in’s andere raus.

Klärende Gespräche sind auch nicht viel besser.

Erkenntnis muss fühlbar und erfahrbar sein.
Dann kommt man einen Schritt weiter.

Der Freund, der sich mit dir in der Volkshochschule anmeldet.
Die Chefin, die dir Arbeit gibt, die du bewältigen kannst, aber nicht darunter zusammenbrichst.
Lehrer/innen die an dich glauben und nicht nur so tun. Dich in die Verantwortung nehmen, nicht in die Mangel.

Projekte, die Kids positive Erfahrungen ermöglichen.
In Zeiten der Sparpolitik rar gesäht.
Aber es gibt sie, meistens weil sich Menschen für Handeln statt Reden entschieden haben.

Eines, das wichtig für uns war : Crossover e.v.

Wir haben es nicht so mit Mannschaftsport, aber Musik und die Themen binationale Familie, ADHS &Co.
Das langt um Anlass für Endlospredigten aller Gefragten und Ungefragten zu geben.

Was hier läuft, kann man nicht durch labern ersetzen:

Voices / Funk Ex Machina

„Voices / Funk Ex Machina“ ist ein Chorprojekt für Jugendliche aus ganz Hamburg, bei der es um die Auseinandersetzung mit der Stimme im doppelten Sinne geht. Unter der Leitung der Vereine Crossover e.V. und The Young ClassX e.V. sollen die Jugendlichen einerseits musikalisch an ihrer Stimme arbeiten und ausprobieren, was man alles mit seiner Stimme machen kann. Andererseits geht es darum, die gesellschaftliche Funktion der Stimme zu begreifen. Das Projekt soll Stimmen sammeln, ungehörtes hörbar machen und Menschen thematisieren, die durch ihre Stimme etwas verändert haben.
Inzwischen hat sich das Beatboxen, obwohl immer noch fester Bestandteil des Hip-Hops, emanzipiert und stellt heutzutage eine eigenständige Ausdrucksform dar, die Einflüsse aus allen Musikrichtungen vom Jazz bis hin zur Worldmusic verarbeitet.

mehr

Gut, dass es immer wieder Leute gibt, die nicht die Haltung haben : bringt doch alles nichts.

Aber man muss kein Projekt ins Leben rufen, um dazu zu gehören.
Sich Gedanken um andere machen, Ideen und Impulse und einfach mal ein wenig Zeit investieren.
Das langt oft schon.

Ich hatte Glück und bin immer wieder auf solche Menschen getroffen.
Das hat mich wirklich weiter gebracht.

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