AdventsStress, selbstgemacht

Die Weihnachtsmärkte sind im Aufbau.
Lebkuchen kann man schon ab September kaufen. Aber nun rüsten die Geschäfte richtig auf.

Wir auch?
Ob und wie viel Stress wir uns machen ( lassen), liegt an uns selbst.

Selbst mit der Variante “ Erwachsene schenken sich nichts“ ist es dennoch eine Zeit der Reiz-, Anspruchs-und Erwartungsüberflutung.
Es gibt kein wirkliches Entrinnen.

In der Schule werden jede Menge Klassenarbeiten geschrieben, zwischendurch Projekte , Aufführungen und sonstige Ablenkungen, die allesamt nicht zum Leistungsabfall führen dürfen.

Sport- und Kulturvereine haben Weihnachtsfeiern.

Im Job “ Jahresendarbeiten “ , Weihnachtsfeiern, Arbeitsplanungen, Urlaubsabstimmung mit den Kollegen und die Diskussion, wer zwischen den Festtagen die Fahne der Abteilung hoch hält.

Wer Kinder hat befindet sich im Wettbewerb mit Weihnachtsmuttis: super Deko, super Kekse, super Weihnachtsmärchen, super Bastelnachmittage, super Geschenke, super Familie, super-duper Weihnachten…..

Paare/Singles ohne Kinder im Wettbewerb mit Weihnachts-Brunchern, Weihnachtsbazarbestückern, Theaterfreaks, Musicalfans, Nobelschnäppchenjägern, Weihnachts-Städtetrip-Planern und “ wir machen es uns auf La Palma ganz gemütlich“ -Angebern.

Gar nicht schön: wenn das Geld für den regelmäßigen Konsum schon nicht reicht und nun auch noch große Kinderaugen die Hoffnung ausstrahlen, dass es wenigstens dieses Jahr das heiß ersehnte Geschenk gibt. Wenn diese Augen schon nicht mehr hoffen, dann erst Recht.
Kinderarmut auch in diesem reichen Land.

Unser Pech, dass wir auf neue Reize so gut anspringen.
Deko vom Vorjahr? Wie öde ( und außerdem chaotisch verstaut ).
Weihnachtskonzert ist eh zu teuer? Macht nichts…Hauptsache wissen was los ist – immer und rundum.
Shopping in der Glitzerwelt: anstrengend und faszinierend zugleich.
Spontankäufe immer wieder gerne.

Alles in allem, eine Zeit, die nicht nur ADHSlern zu schaffen macht, wie dieser Artikel in der Süddeutschen vom Vorjahr zeigt:

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Ist das nicht wunderbar? Endlich Weihnachten! Markt und Straßen stehn verlassen, still erleuchtet jedes Haus, sinnend geh’n wir durch die Gassen, alles sieht so festlich aus – zumindest, wenn man im 19. Jahrhundert unterwegs ist und Joseph von Eichendorff heißt.

Heute, im 21. Jahrhundert, hat man den Eindruck, Besinnlichkeit ist ein Luxus, den wir uns nicht mehr leisten können. Weihnachten lässt sich nicht mehr einfach erleben, wo kommen wir denn da hin! Weihnachten muss organisiert werden.

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Gegen solchen Stress kann man was tun.
Dabei hilft der :

ADHS-Prä-Adventskalender
“ Unperfekt entspannt“
.
Ab morgen täglich HIER.

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