Teil I hier , zur Methode hier und hier.
Weiter gehts.
Die Motivation schwächelt etwas.
Foto-Tour durch die Wohnung. Klick-Klick-Klick…..sonst sieht der Blick wieder nur das, was noch nicht geschafft ist.
Schlachtplan:
Badschränke und Putzschrank : Problemstoffe entsorgen. Im Bad gleich putzen.
Elektomüll zusammensuchen .
Lebensmittelschrank vorknöpfen.
Den neu gewonnenen Stauraum nutzen.
Heißt vor allem: Wäscheberge zum Schmelzen bringen und gleich weg sortieren. Dabei noch mal 1/3 entsorgen.
Frühstücken, loslegen.
FB-Mobilisierungsteam hat seine Arbeit bereits aufgenommen.
Bad dauert länger als gedacht. Zu viele kleine Dinge. Medikamentenschrank wird gleich mit von Ballast befreit.
Putzschrank geht ruck-zuck.
Mittagspause.
Schichtwechsel.
Helferin Nr. 2 kommt während ich versuche, in Ruhe einen Kaffee zu trinken. Mittlerweile bin ich im Aufräum-Wahn.
Alles soll perfekt sein. Wenn schon, denn schon.
Freundin fängt sofort an. Kein Plausch…nix. Ich darf aber noch aus trinken.
Die Abstellkammer…das Horrorkabinet.
Ich schmeiße alles , was nicht mehr zu gebrauchen ist, raus. Angst, auf was ich alles stoßen werde.
Und dann war’s ganz harmlos:
falls ich mal ein Paket verschicken will….
Das erübrigt die mühselige Trennerei.
Aber dann kommt doch noch was: Kleinkinder-Spielzeug, 2 große Kisten, seufz.
Mittlerweile ist alles voll gestellt. Mich plagen Zweifel, ob der Wagen morgen alles mit bekommt.
Helfer 3 anrufen: nicht da.
Der Gedanke daran veranlasst mich zu äußerst unsolidarischem Verhalten: ich knalle die Mülltonnen, Papierkontainer und Verpackungstonne voll. Hab ich aber von den Nachbarn abgeguckt, schlechtes Gewissen hält sich in Grenzen.
Als Ausgleich stelle ich die gesäuberten Spielsachen in den Hausflur: die Kisten stehen keine Stunde.
Nach dieser sportlichen Einlage – immerhin x Mal 3. Etage – Keller und wieder zurück – muss ich mich neu orientieren.
Zettel abhaken. Bisschen klicken…
Lebensmittelschrank. Oh je. Tüten gleich runter zum Müll.
Und noch ’ne Kiste: alte Sportklamotten. Weg damit, aber hier komme ich ins Grübeln:
6th Feminist International Summer Training 1988. Ein letztes „Klick“, dann weg damit.
Und so geht es weiter. Gutes Team. Sogar die Weihnachts-und Ostersachen bringen wir noch auf den Boden, dort gelagerte Farben mit runter.
Dann endlich : Pizza-Service.
Teenie taucht auf, der freundlicherweise die erste Hälfte des Tages geschlafen und die zweite Hälfte 1000 Folgen Avatar gesehen hat.
Freundin verabschieden.
Noch einige Aufräum-Arbeiten und Staubsaugen, bis die Wohnung o.k. ist.
Langsam runter kommen.
Gedanken an morgen: Recycling-Hof. Hoffen, dass nicht jede Tüte aufgemacht werden muss. Jetzt will ich nicht mehr viel Zeit damit vertun.
Fast alles geschafft…dafür auch Einiges, was nicht geplant war.
Und alles ohne Feng Schui 🙂
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Boah, ich bin ja sowas von beeindruckt !
Ganz GROßES Lob !
Danke! Aber heute bin ich voll erledigt…und die letzte Runde steht noch aus….