Manchmal will ich es wissen.
Frage also meinen heimischen Teenie, für wie alt sie mich denn schätzen würde, wenn sie mir auf der Straße als Unbekannte begegnen würde.
Kleine Pause…..und dann kommt ein etwas zurückhaltendes : na ja, so mittelalt.
Was auch immer das sein mag.
Gefühlt : äußerlich deutliche Gebrauchsspuren, geringfügige Funktionsbeeinträchtigungen der Hardware , innerlich….oh je.
Da hat sich so Einiges im Laufe der Jahre angesammelt.
Was früher hilfreich und richtig war, ist jetzt zum Teil hinderlich und unzeitgemäß.
Vieles hätte ich schon längst mal entsorgen müssen.
Nicht gewollt oder nicht gekonnt.
Immer noch was und noch was und was noch was dazu….
Äußerliches ist mir nicht so wichtig. Eigentlich finde ich es sogar praktisch und angenehm, nicht mehr so “ gefallen “ zu müssen. Schon als Kind war ich fasziniert von älteren Damen mit lila Haaren und anderen Besonderheiten. Irgendwas wird mir für mich schon einfallen…
Den Funktionsbeeinträchtigungen möchte ich da schon eher begegnen….was soll man als ADHSler machen, wenn man nicht mehr richtig zappeln kann? Oder nicht mehr aufspringen, wenn man von etwas begeistert ist?
Das Zauberwort ist Sport, wie jeder weiß.
Die Zeit zwischen Mittelalt und Alt möchte ich auch für Dinge nutzen, zu denen ich bisher nicht gekommen bin. Keine Zeit, keine Lust, kein Geld und vor allem in den letzten Jahren keine Kraft gehabt. Das war auch die Zeit, in der es Verarbeitungsstau gegeben hat.
Neuer input oben drauf geht nicht. Also ist ausmisten angesagt.
In relativ kurzer Zeit habe ich es vor allem mit emoflex geschafft, aus meinem Dauer-Hyperfokus zu kommen und mich sogar gut dabei zu fühlen.
Ich bin nicht mehr den ganzen Tag dabei, mich gefühls-und aufmerksamkeitsmäßig auszubalancieren.
Es häufen sich die Tätigkeiten, bei denen ich wie von selbst in einen “ Flow“ komme, wie ich es seit Jahren nicht erlebt habe.
“ Entschleunigung“, ein hehres, bislang unerreichtes Ziel, gelingt mir mehr und mehr.
Ausprobiert habe ich schon viel. Manches war gar nicht so schlecht. Nichts war von Dauer, wenig war grundlegend.
Mit emoflex habe ich nun endlich eine wirksame Methode gefunden, mein inneres „change-Management“ zu implementieren.
Noch dazu unkompliziert in der Handhabung.
Die nächsten Jahre können kommen.
Mal sehen, was ich noch so alles veranstalten werde 🙂
Für Kurzentschlossene aus dem Autismus-Spektrum: es sind noch Plätze beim August-Workshop bei autworker in Hamburg frei .
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Ein Gedanke zu “Inneres „change-Management“ mit emoflex”