Auf dem Holzweg?

Ich will hier mal eine „gewagte“ These äußern. Und zugleich einräumen, dass ich keine studierte Psycho-Expertin bin, sondern nur auf Lebenserfahrung und das eine oder andere Gelesene zurück greifen kann.

Jetzt ist mir ein Buch von Josef Giger-Bütler in die Hände gefallen, in dem erläutert wird, dass Kinder, die sich besonders verantwortlich für die Familie, die Eltern, das soziale Gefüge zu Hause usw. fühlen, sich dabei selbst vergessen und ihre eigenen Bedürfnisse völlig in den Hintergrund treten, als Erwachsene oft eine Depression entwickeln.
Entwickelt aus einem in der Kindheit „überlebenssichernden“ Verhaltensmuster, dass in der weiteren Entwicklung aber dysfunktional ist.

Ich fand das alles sehr nachvollziehbar.

Wenn da nicht die rebellischen ADHS- Kids wären. Die durchaus so eine Funktion in der Familie haben können…..und sich dann doch immer wieder aufbäumen, ausbrechen. Und es in Kauf nehmen ( müssen) , als rücksichtslos zu gelten.

Aber dennoch ihren eigenen Weg einschlagen, oft erfolgreich.

Es heißt ja immer, dass Depression eine häufig auftretende Komorbidität bei ADHS ist.

Ich könnte mir vorstellen, dass gerade ADHS solche Menschen vor der Entwicklung einer depressiven Persönlichkeit zumindest teilweise bewahren kann. Zumindest wenn die Ursache nur im familären Kontext gesehen wird.

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